Mittwoch, 28. Februar 2007

S C H N E E / S N O W


Habe ich den „Winter“ in Deutschland noch ohne Schnee erlebt, komme ich heute doch glatt mit Schnee in Kontakt! Auf meiner Ausfahrt zum Mt. Laguna, ca. 45km im Landesinneren gelegen und knapp 2.000m hoch, finde ich vereinzelte Schneefelder und schieße gleich ein Foto davon.

I came over here in order to leave the German winter behind and had not seen any snow this winter in Frankfurt. Thus it even more surprised me to see snow over here. In California! One of my longer bike rides takes me out to Mt. Laguna and to an altitude of more than 6,000 ft. When I see the first small areas covered with snow I immediately take a picture.

Dienstag, 27. Februar 2007

My car is my Castle

Ja, auch ich habe das mittlerweile verinnerlicht! Auch wenn ich in Frankfurt bislang immer ohne eigenes Automobil ausgekommen bin, hier wäre das unmöglich! Mein einfacher Weg zur Arbeit misst 22km. Fahrradwege gibt es keine und von einem funktionierenden ÖPNV kann man hier leider nicht reden. Wie weit es zu den von mir besuchte Sportstätten ist, möchte ich gar nicht erst kundtun!

Eine der seltsamsten Erfindungen dieses automobilverrückten Landes sind sicherlich die Drive-Thru-Geldautomaten! Zwar kann man sich als Kunde sicher fühlen nicht direkt nach Erhalt des Geldes auf offener Straße überfallen zu werden. Andererseits bietet sich potentiellen Dieben doch keine bessere Gelegenheit, das vom Automaten freigegebene Geld direkt bei der Ausgabe abzugreifen. Der Kunde sitzt gefangen im Wagen, den Rest aknn man sich denken. Weder bin ich Zeuge eines solchen Delikts geworden, noch, NEIN, habe ich es selbst aufgeführt, doch halte ich es für durchaus wahrscheinlich!
Eine weitete Stilblüte der Verehrung des KfZ erfahre ich bei jedem Besuch „meiner“ Starbucks-Filiale. Grundsätzlich sollte man ja kleine Coffee-Shops unterstützen, was ich auch nach besten Gewissen tue, nur leigt direkt am Abschluß meiner Standardradrunde eben kein solche Laden, sondern eine Starbucks-Filiale mit rive-Thru.-Lane. Gerade jetzt, wo ich dies hier tippe, stehen, …. einen Moment…. sieben Autos in er Warteschlange vor dem Drive-Thru-Schalter aber kein einziger Kunde an der Theke im Innern des Cafes! Würde sich Otto-Normal-Amerikaner einmal aus seinem Hummer/SUV/Pickup herausbequemen, könnte er sich ca. 10 Minuten Wartezeit ersparen. Das aber will er gar nicht, FALSCH, das KANN er gar nicht mehr. Die durchschnittliche Entfernung, die ein US-Amerikaner am Tag zu Fuß zurücklegt beträgt laut Statistik unter 400m!
Während ich dies hier tippe, fühle ich mich ähnlich wie Bill Bryson, dessen Buch „I am a Stranger Here Myself“ ich gerade lese. Darin hat er Kolumnen zusammengestellt, die er für eine englische Zeitung schrieb, nachdem er nach 20 in England verbrachten Jahren, wieder in die USA zurückkehrt. Ja, mir fallen teilweise dieselben Sachen auf, nur formuliere ich schlechter! Also: Dieses Buch sei jedem Leser dieser Zeilen wärmstens empfohlen!

Yes, even I have accepted that life without a car in SD is nearly impossible. Back in Frankfurt I could get by without a car for nearly all my life but over here: No Way! I live in SD and work in SD but still have to commute some 20km to work. There are no bike lanes to speak of and let’s not address the topic of public transportation. It virtually does not exist!

But let’s get to a few funny points of this car mania of the Americans.
First: The Drive-Thru- ATM. Given, you are not much likely to be a victim of a hit & run if you can safely drive away from the ATM without ever exiting your car. But then how much easier could it be to just grab the bills as they are disbursed?

Second: Drive-Thru-Starbucks
There is one Starbucks shop I nearly always stop by at the end of a bike ride. There are chairs outside and in the afternoon the sun warms the place very comfortably. So each time I enter the shop to buy my coffee I seem to be the only customer inside the shop. Outside in the Drive-Thru-Lane on the other hand are at least five cars lining up! They wait, I have checked, an average of nine minutes for their coffee where they could just hop out of the vehicle, walk in and get the coffee within one third of the time. Ridiculous!

Donnerstag, 15. Februar 2007

Outlet-Malls




Wie immer, wenn ich hier in USA bin, MUSS ich eine Outlet-Mall besuchen. Las Amerikas (http://www.lasamericas.com/) , nicht mal 100 Meter von der Grenze zu Mexiko entfernt ist die größte dieser Art um San Diego herum.
Über alle 122 Geschäfte in der Mall zu berichten würde zu lang dauern, also werde ich mich beschränken: 1. sprechen die Verkäufer/innen hier eher spanisch als englisch, was daran zu liegen scheint, dass hier viele Mexikaner einkaufen. 2. Im Polo Ralph Lauren Outlet kaufe ich nach fast unendlich langer Überlegungszeit (mich schreckt der Polospieler auf dem Hemd einfach wegen seiner Klischeewirkung ab) ein Hemd, muss aber an der Kasse fast ebenso lange warten. Das liegt daran, dass der Kunde vor mir insgesamt 150 Poloshirts ersteht.

Auf meine etwas erstaunte Frage, welche Sportmannschaft der Kunde denn ausstatten will, entgegnet der Verkäufer, dass hier insbesondere am Wochenende viele Einkäufer größerer Einzelhändler in anderen amerikanischen Städten einfliegen, um für $ 14,99.- Ware zu erstehen, die sie dann zum Sonderpreis von $ 39,99.- zuhause verkaufen. Beträge von über $ 10.000 seien da keine Seltenheit.

Just like every visitor to the USA I have to visit an outlet center on each of my visits. This time it took me to http://www.lasamericas.com/ a mere 100m away from the Mexican border.
To report on all 122 outlet shops of the mall would just be too much so I’ll limit my journal entry to a few notable facts: 1. Spanish is the dominant language here. IT seems, even if it is not really probable that quite a few Mexicans come here to shop. 2. Sometimes you have to wait hours at the checkout. The gentleman in front of my at the checkout of the Polo Ralph Lauren Shop buys about 150 items which take a long time to scan. When I ask the salesperson at the checkout the manager of which baseball team the customer in front of me was, he has a quite different explanation: many a manager of large stores in other major cities of the US fly over to this very outlet shop to buy items they resell at their own store back in, say, Denver, Colorado.

Freitag, 9. Februar 2007

It never rains in southern California

Schönes Lied, leider nicht ganz wahr. Es mag zwar sein, dass es in SD nur 30 Regentage pro Jahr gibt, jedoch fallen die fast zur Gänze in die Monate Januar bis Mai, also wird es hier auch ein paar geben. Am 9. 2. ist so ein tag, der einen vom Pazifik kommenden Dauerregen bringt und, was mich etwas überrascht ein völliges Verkehrschaos auslöst. War ich mit RL bei trockener Straße einer der langsamsten Fahrer auf dem Highway, so bin ich mit gleich bleibender Geschwindigkeit im Regen auf einmal permanent dabei, zu überholen. mir wird aber auch schnell klar, dass die Straßen hier einfach nicht für solche Verhältnisse gebaut sind: es gibt kaum Abflussmöglichkeiten für das Wasser und der Fahrbahnbelag ist sehr glatt, was selbst bei moderatem Regen zu sehr schlechter Sicht führt, da von den Fahrzeugen viel mehr Gischt aufgewirbelt wird als auf der deutschen Autobahn. Als dann drei Autos miteinander Kegeln spielen trete auch ich mal lieber aufs Bremspedal.

What a promising song. To my demise it is not true at all times! Yes on average there are just about 30 days with any noticeable amount of rainfall in SD any given year but these almost all fall into the months I will be spending here.
It happened yesterday that a “storm”, as the Americans call it (Europeans would call it an average day of moderate rain), “hit” SD.
Much to my surprise this resulted in utter chaos on the streets! On dry roads I am always one of the slowest drivers around as I try to keep my gas bill low i.e. I abide to the speed limits. But on that rainy day I suddenly found myself overtaking car after car as locals took to the highway with less than 50 ml/h. At first I thought that they are just not used to driving in the rain. But then I saw the first two accidents that had occurred on roads very slippery from all the oil that had been washed away by the rain and I noticed that the roads here are just not built to cope with a considerable amount of rain. There is just not enough drainage for all the water and so there will be pools in the middle of a highway even if it does not rain really hard. I learned my lesson and now, just like everyone else drive a little slower in the rain.

Montag, 5. Februar 2007

FAST FOOD!

OK, das musste kommen, die Auflistung der Schnellrestaurants, die ich innerhalb der ersten Woche besucht habe:
In ‘n out Burger
Carl’s Junior
Tacco Bell
Jack in the Box
McDonalds
Buger King
Krispy Kreme Donuts
KFC

tbc.

Und nein, ich hab bislang nicht zugenommen, das liegt aber allein an der seit meiner Ankunft hier erhöhten täglichen Sportdosis.


OK, here a list of all fast food restaurants I already had meals at:

In ‘n out Burger
Carl’s Junior
Tacco Bell
Jack in the Box
McDonalds
Buger King
Krispy Kreme Donuts
KFC

tbc.

Tri Club Meeting mit / with Macca

Schon wieder Triathlon-Talk, sorry! ;-)
Dem hiesigen Triathlonclub war ich ja schon im Dezember beigetreten und hatte über deren Verteiler auch eine Unterkunft gesucht. Heute ist das Januar-Clubtreffen, bei dem Chris McCormack, Hawaii-2. des vergangenen Jahres einen Vortrag halten wird.
Zuerst aber hole ich meinen Clubausweis ab und werde gleich, wie hier in USA üblich mit „Swag“ (US-amerikanisch für nutzlosen Krimskrams, in diesem Fall Laufmütze, Radflasche und ein paar Energieriegel) überhäuft.
Macca, so sein Spitzname, gibt, angeleitet von Bob Babbit einen Durchgang durch seine Karriere. Insgesamt ist das unterhaltsam gemacht und man muss einem Australier eben auch den Sprachvorteil gegenüber deutschen Athleten zugestehen, wenn es darum geht, amerikanische Fans zu gewinnen. Am Ende des Vortrags geht er dann auf die Konfrontation mit Normann Stadler nach dem Ironman letztes Jahr ein und schiebt ihm da geschickt die Schuld zu. Nach dem Rennen hatte Stadler ihm Windschattenfahren vorgeworfen, was er vehement bestreitet. Da er auch von den Kampfrichtern weder Verwarnt wurde noch eine Zeitstrafe erhielt, findet er hier viele Leute, die seine Version abnicken.

Triathlon-Talk again, sorry. ;-)
Prior to the Lambs gracious offer to put me up I had become a member of the Tri Club here in San Diego in order to search for accommodation during my stay here. Today the Club holds its January Club meeting I really wanted to attend because of two reasons. The first is to pick up my membership card, the second is to hear today’s speaker. When I pick up my membership card I once again am amazed at all the free stuff no one needs the Americans give away at every occasion. They call the stuff “swag”!
Today’s speaker it is one of the world’s best long distance Triathletes, Australian Chris McCormack. He is quite a smart guy and eloquent as well. He basically tells the story of his career which is quiet interesting and entertaining. At the end he and the host, Bob Babbit again address the drafting issue of last years race in Hawaii and well… to elaborate on that would just be too much. If you like, look it up in ww.slowtwitch.com.

Sonntag, 4. Februar 2007

Super(Bowl) Sunday / Super Sunday

Für Super Sunday steht eine Einladung von Carl Fabian, einem mit Mark befreundeten Anwalt ins Haus, der alle drei, Katrin, Tina und mich zu sich nach Hause eingeladen hat. Das Haus ist an einem der vielen Canyons von SD gelegen und obwohl mitten in der Stadt, sehr ruhig! Beide, Carl und seine Frau Linda empfangen uns sehr herzlich, haben zunächst Fingerfood aufgefahren und Linda serviert später einen, wie bei Amerikanern wohl üblich eher fade gewürzten Nudelauflauf.

Die überraschenden Fakten des Tages:

Hier sind viele Zuseher mehr an den in den Pausen des Spiels eingespielten Werbeclips interessiert als am Spiel selbst. Wenn dann auch noch ein „Dog-Commercial!!!!“ gesendet wird, rennen alle wie wild vor den Bildschirm! Das besondere dieser Spots ist seltsamerweise, dass die Handlung rein gar nichts mit dem Produkt zu tun hat und allein die Einblendung am Ende des Spots auf das Produkt hinweise. Zumeist sind es Biermarken.
Nach „Nipplegate 2004“ wird im amerikanischen Fernsehen keine einzige Sendung mehr ohne Zeitverzögerung ausgestrahlt, damit die Zensur im Notfall Schimpfworte oder blanke Brüste stumm schalten oder ausblenden kann.

Amerikanische Anwälte sind, auch wenn sie schon Jahrzehnte im Geschäft sind, nervlich völlig zerstört, wen es auf einen „jury trial“ zugeht. Carl wurde, als die Begeisterung über das Spiel abebbte, sofort zu einem nervlichen Wrack, da er tags darauf vor Gericht erscheinen musste. Gut, es könnte sein, dass er uns aus seinem Haus haben wollte, aber eigentlich waren wir ganz nett.


We are here in the US on Super Sunday so we’ll watch the Super Bowl. A friend of Mark, another lawyer called Carl has invited us (Katrin, Tina and me) to watch the game with him and his wife Linda.
Their house is virtually hidden in one of San Diego’s many canyons and despite of being only a ten minute drive from downtown it is a surprisingly quiet neighbourhood. Once again I am stricken by the hospitality of Linda and Carl (“With a “C” not a “K”!”) and about everyone I meet here. Once again I am stuffed (no harm intended here) with (really good) food.
There is a few facts noteworthy about this day:

It seem many a viewer, Linda and Carl included, is more interested in the new commercials that premier during the Super Bowl that in the game itself. Especially when someone shouts out:”DOG-Commercial!” People stream to the TV from all over the house to watch the commercial in which there is no connection whatsoever betreen what funny thing th dog does and the promoted goods.

Ever since the 2004 “Nipple Gate” incident not a singe program on US-TV is broadcasted “live” anymore. The is a delay of a few seconds in which the censors can erase any offending acts that would otherwise be televised into the homes of hundreds of millions of the secred people.

American layers, even if they have already been working for decades can be just plainly terrified by the fact they have a jury trial coming up. Carl was our example on Super Sunday.

Freitag, 2. Februar 2007

Endurance Sports Awards

Vom Competitor Magazine werden hier jährlich die Endurance Sports Awards an ausgewählte Ausdauersportler vergeben. Die Verleihung findet in Sea World statt und ich habe auf die letzte Minute noch eine Karte bekommen.
Das ganze beginnt mit einem „Dinner“, das sich aber als SB-Buffet unter freiem Himmel herausstellt. Das Essen aber ist gut, weshalb ich mich an dieser Stele nicht beschweren will! Wieder gibt’s Swag, diesmal für mich eine große Tasche für Schwimmzeug in P.I.N.K.! Nun denn…
Moderiert wird die Show wieder von Bob Babbit, diesmal zusammen mit Paul Huddle, DEN zwei Tria-Urgesteinen hier in SD. Leider verleihen sie auch an fragwürdige Personen Preise: Der Preis für den besten Radfahrer geht in diesem Jahr an Floyd Landis, was bei mir und einigen anderen im Saal nur Kopfschütteln auslöst! Bemerkenswert ist auch der Preisträger des „Humanitarian Awards“ an Lt. Andrew Baldwin, den nächsten Protagonisten der „Bachelor“-Show im US-Fernsehen. Einen solchen aalglatten Menschen hatte ich bis heute nicht gesehen. Aber hier der link, um sich eine eigene Meinung zu bilden: http://www.andybaldwin.net/ ; http://www.endurancesportsawards.com/itinerary.php

Southern Californian endurance sports magazine „Competitor“ each February holds its own Endurance Sports awards at Sea World, San Diego. At the last minute I acquired a ticket and went there at 6 p.m. The thing started off with an outside “dinner” Germans would call buffet before the awards ceremony was held indoors.
Bob Babbit hosted the event again just like the Club Meeting last Thursday. The wholt thing was quite interesting if not for two rather questionable Awards. The award for Cyclist fo the Year 2006 went to Floyd Landis who tested positive for testosterone on one of the stages of last years Tour de France. The juries choice was greeted by a lot applause but, me included about one fourth of the audience just sat there shaking their heads. The Humanitarian Award went to Lt. Andrew Baldwin, the next “Bachelor” on ABCs show of the same name. Never before in my life had I seen such a smooth character. Really, the guy was not my type! To learn more about him, click here:
http://www.andybaldwin.net/ ; http://www.endurancesportsawards.com/itinerary.php

Donnerstag, 1. Februar 2007

Das Arbitration Meeting – The Arbitration meeting

Nachdem ich die Sitzung ja vorbereitet habe, steht heute die Sitzung an, wofür ich doch erstmals hier einen Anzug überziehe. Am Vormittag werden zunächst von Mark die Mandanten auf die von ihnen zu berichtenden Tatsachen eingeschworen. Insgesamt gibt’s drei Durchgänge durch den Sachverhalt, bis die Struktur einigermaßen sitzt. Danach werden sie entlassen und wir treffen uns etwas später im Büro des Arbitrators. Dort stellen sich, wie hier üblich, alle mit Vornamen vor, daran werde ich mich noch gewöhnen müssen!
Nachdem die Mandanten ihre Sicht der Dinge vorgetragen haben, beantragt der Anwalt der Gegenseite sofort etwas Ähnliches wie Klageabweisung wegen Unschlüssigkeit. Dem wird dann, was wohl auf einem Versäumnis der Mandanten selbst beruht zu unserer Überraschung stattgegeben. Auch in USA muss man wohl eine lückenlose Kausalkette zumindest vortragen, was aber nicht gelungen ist. Hmmmmm… Geschlagen verlassen wir die erste Streitschlichtung, bei der ich hier anwesend war. Zur Erklärung muss gesagt werden, das sdie Mandanten auf dieses Faktum von uns aufmerksam gemacht worden waren und trotzdem auf einem weiteren Vorgehen bestanden hatten.

I already told you about the arbitration meeting I prepared for Mark. So today was the hearing. First of all, the clients show up at the office to be briefed by Mark as to what to say in the hearing. They are to tell the story in their own words and through the preparation are to made conscious of what to tell and what to leave out. A little later we meet at the office of the arbitrator. at the meeting, all law professionals introduce themselves by their first names. A thing I still have to get used to.
To make a long story short: We lost big time! Outch! Like beaten dogs we leave; but that is life. The big problem is to have to tell the clients that the “evil” opponents just prevailed. Luckily Mark manages to do that quite professionally.

Die ersten Arbeitstage - The first days at work

Obwohl die Ausbildungsstation offiziell erst am 2.2., doch hatte Mark beim Besuch am Montag darum gebeten, schon zwei Tage vorher, also schon am 30.1. zum Dienst anzutreten. Gesagt, getan.
Das Büro besteht aus Mark, dem Einzelkämpfer, zwei amerikanischen Jurastudenten (Josh & Stephanie) sowie für die Monate Februar-April den deutschen Referendaren Tina und Tim. In Maximalbesetzung sind wir also fünf Personen, die sich im Büro aufhalten, was bei der „Größe“ desselben ganz schön in Enge ausartet. Das Büro im Stadtteil University Heights ist so winzig, dass es nicht einmal ein Vorzimmer gibt, sondern sämtliche Verwaltungsarbeit vom Schreibtisch aus erledigt wird. Schon am ersten tag wird klar, dass hier das kreative Chaos herrscht. Sehr sympathisch, weil ein starker Kontrast zu dem letzten Monaten bei Freshfields mit durchorganisierten Abläufen, elektronischen Akten und allem modernen Firlefanz, das doch so manches Mal für mehr Verwirrung sorgt als Ordnung stiftet!
Gleich am ersten Tag werde ich von Mark ins kalte Wasser geworfen, ich soll ein Schriftsatz zur Vorbereitung einer Schiedssache erstellen, was mich mit einer Akte von mehr als 200 Seiten „etwas“ überfordert.
Gut ist, dass es Mark wurstegal ist, wo man die Arbeit erledigt, weshalb ich die Akte übers Wochenende mit nach SV kann und Freitag früh aus dem Büro komme um noch ein paar Kilometer auf dem Rad einzufahren.
Zu meinem Erstaunen akzeptiert Mark meine Zusammenfassung und -stellung der Anhänge fast unverändert. Es stellt sich jedoch später heraus, dass die Mandanten ohnehin auf verlorenem Posten standen, weshalb es auf die Qualität des Schriftsatzes nicht weiter ankam.


Technically my internship starts on Feb. 2nd but yesterday when we asked Mark for assistance he asked me to come over on Jan. 30th already. So, what the boss says is law so I show up on Wednesday already. The office is basically run by Mark and two law students of Thomas Jefferson Law School, Josh and Stephanie. It’s a small place for the five of us to work in but then we’ll have to cope. The office is situated in the University Heights district of San Diego just north of Hillcrest. The atmosphere at work differs a lot from what I experienced working with a large German Law Firm during the last months. No electronic files, no hundreds of emails a day, virtually just a telephone, a fax machine and a small collection of textbooks and forms and that’s it. Much more, Mark says, you don’t need as a sole practitioner.
The first day brings my first challenge: Mark asks me to prepare the briefing for an arbitration meeting next week. Well, the file has more than 200 pages; I’ve never seen an American style file before. I guess it’s kind of a test. Much to my surprise Mark accepts much of what I prepare over the weekend.